Hi
Ich habe letzte Woche den Wagen von meiner Freundin verkauft. Jetzt hat der Käufer angerufen und meinte der Rückwärtsgang wäre nicht in Ordnung und er will jetzt 300 Euro zurück oder das geht zum Anwalt. Ich kann aber mit gutem Gewissen sagen das zum Zeitpunkt des Verkaufs alles mit dem Getriebe in Ordnung war. Alles was kaputt war ( ABS-Leuchte war an ) habe ich angegeben. Der Typ ist selbst noch Rückwärts aus meiner Ausfahrt rausgefahen und da war alles in Ordnung. Der wollte sogar keine Probefahrt machen. Ich halte das irgendwie für ne Betrugsmasche durch die der versucht irgendwie Geld aus mir rauszupressen. Was meint ihr ? muss ich mir Gedanken machen bzw. hat der irgendwas gegen mich in der Hand?
Danke schonmal für eure Hilfe
Hast du das ganze explizit als Privatverkauf deutlich gemacht? Wenn ja kann er dir gar nichts, weil dann verfallen ledigliche Ansprüche an den Verkäufer mit unterzeichnen des Kaufvertrages. Lass ihn also ruhig zum Anwalt rennen...
Gekauft wie gesehen?!
Wenn ja is es sein problem
Da du privatverkaufer warst hast du auch keiner garantie oder gewährleistungs pflichten
Ja steht sogar dick oben Kaufvertrag für Privatverkauf und dadrunter klein unter Ausschluss der Sachmängelhaftung usw. ...
Mich regt das nur auf weil ich wirklich sicher bin das das Auto in Ordnung war als das verkauft wurde und jetzt stellt der Hampelmann mich bzw. meine Freundin weil das ihr Auto war als Betrügerin hin...
Na also, dann lass ihn ruhig klagen.
Lass ihn klagen. Sollte da jemals was kommen einfach deinem Anwalt übergeben. Die Beweispflicht liegt hier beim Käufer.
Alles klar dann weiss ich bescheid
Jetzt passt man schon auf das man den Wagen nicht an irgend einen "komischen"
Händler verkauft und dann sowas
Hatte wir vor Jahren bei meiner Schwägerin auch. Die riefen an das am Auto angeblich was nicht in Ordnung sei und wollten auch Geld wieder. Muss dazu sagen das die damals keine Probefahrt gemacht haben sondern 400km Anreise hatten und das Auto von außen angesehen haben und direkt auf den Anhänger geschoben haben. Von deren Anwalt ist auch nie was gekommen.
Wir hatten damals den Vertrag vom ADAC genommen weil dort eben auch schon Garantie usw. ausgeschlossen wurde.
Ich würde mir da auch keine Sorgen machen. Ich habe auch mal Privat ein Auto gekauft und paar Tage später ist der Zahnriemen gerissen, dass ist halt persönliches Pech.
Ich hab momentan ein ähnliches Problem (auch das Getriebe) - nur umgekehrt und mit einem Händler. Hab deshalb bereits mit einem Rechtsanwalt, zwei Sachverständigen und dem ADAC gesprochen und nun einen recht guten Überblick. (Tipp: Bist du im ADAC? Dann kriegst du darüber eine erste kostenlose Rechtsberatung. Einfach mal beim ADAC anrufen, der Rechtsanwalt ruft dich dann zurück.)
Wenn du im Kaufvertrag ausdrücklich drinstehen hast, dass der Kauf von privat erfolgt und die Sachmängelhaftung ausgeschlossen wurde, brauchst du dir keine Sorgen machen.
In kein Auto kann man hineinschauen und es kann immer mal ein Defekt auftreten ... wie Bedard schon schrieb, hat man bei einem Privatverkauf in dem Fall halt leider Pech.
Ich schreib dir mal noch ne PN.