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Normale Version: Bremssattel: Evolity-Bronzebuchsen für die Führungsstifte
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(26.09.2012 17:28)tuttla84 schrieb: [ -> ]So wie ich es verstehe braucht man hierbei kein Spezialwerkzeug


Eine Sprengringzange ist notwendig, aber die gibt es im Baumarkt für 'nen 5er.
Der Rest ist einfach. Eine kurze Anleitung von mir findest du auf Seite 1 und eine
sehr ausführliche Anleitung bekommst du hier:

KLICK MICH HART

Es bietet sich an bei dieser Gelegenheit gleich die Belagführungen zu säubern und
mit Keramikpaste (Pagid Ceratec, Würth; Berner o.ä.) zu behandeln.
Jetzt steht bei at-rs aber, dass die Teile nicht zugelassen sind. Spielt das wirklich eine Rolle, bzw. bedarf es bei den Hülsen überhaupt einer Zulassung? Ich würde sonst beim Belagwechsel auch die Hülsen tauschen, allerdings möchte ich nicht ohne Betriebserlaubnis (gerade bei Bremsteilen gefährlich) herumfahren.
Jeder muss das für sich selbst entscheiden. Ich nehme sonst das TÜV-Thema im Allgemeinen
sehr sehr ernst, aber meine persönliche Ansicht in diesem Fall ist:

Es sieht keiner und man kann darüber diskutieren ob eine Zulassung überhaupt erforderlich ist.

Fest steht, dass bei einem solchen eher günstigen und in vglw. kleiner Stückzahl gefertigten
Nischenprodukt wohl kaum ein Hersteller eine kostspielige ABE erstellen lassen wird.

Wer Lust darauf hat kann ja auch die äußere Hälfte der alten Gummihülse drüber stecken und
mit ein paar Tropfen Kleber 'anheften'.
Okay, das ist natürlich schade.
Leider kann man im Nachhinein schlecht mit der Versicherung darüber diskutieren, ob die Zulassung in dem Fall nötig war. Obs dann einer merkt, ist wieder etwas anderes.

Naja die Erfahrungsberichte lassen mich trotzdem nicht los. Muss ich halt ohne BE fahren. Fck
Auf die BE kannst scheisen solang die teile seriös gefertigt wurden, sprich nicht in China.
Wenn das Teil in Deutschland oder EU produziert wird hab ich hier keine Bedenken.
Ist ja nur ein Metall, brechen wird's wohl nicht und sonst kann nix passieren.
Bei Bremsscheiben und Belägen würde ich z.b. Nur sehr namhafte teile kaufen.
Den die wenn platzt hät man ein Problem....
Ansonsten bitte nicht stressen wegen den Teil
Mich würd interessieren,warum verbaut VW solche Gummihülsen überhaupt, wenn doch mit Metalhülsen ein besseres bremsverhalten erzielt werden kann???????? Gehts denen mal wieder nur um reduzierung der kosten???
Das wäre eine möglich Erklärung.
Eine weitere wäre der Verkauf von Ersatzteilen im weiteren Verlauf des Autolebens.
Ist jedenfalls eine gute Frage.

Technisch kann ich das nicht beurteilen. Gibt es auch Nachteile bei solchen Bronzebuchsen?
Die Frage stelle ich mir auch schon länger. Aber dazu müsste man mal mit einem
Ingenieur gesprochen haben, der bei Ate, BMW, Audi, Opel oder VW für diese
Bremssättel zuständig ist. Diese Art Faustrahmensattel wird ja bei diesen Herstellern
schon länger verwendet.

Nach meinem derzeitigen Wissensstand gibt es nur zwei Nachteile der Bronzehülsen:
Die Kosten für die Nachrüstung und die einmal im Jahr empfehlenswerte Wartung mit
säubern und schmieren. Allerdings sind auch bei serienmäßiger Bremse die Führungs-
bolzen bei jedem Belagwechsel zu reinigen (ggf. zu ersetzen) und neu zu schmieren.
Es wird nur leider meist vernachlässigt.

Die Vorteile:

- bessere Dosierbarkeit
- präzises Pedalgefühl
- gleichmäßiger Belagverschleiß
- etwas höhere Bremswirkung
- evtl. geringere Geräuschbildung (mein Eindruck)


http://www.bremsen-heinz.de/index.php?pa...&acPath=67

.
Ich würd sagen das die Bremse besser anspricht und die Beläge sauberer aufliegen da sie kein Spiel mehr haben.
Wenn man logisch Denk ist eine besser(spürbare) bremsleitung ausgeschlossen.
Weder noch der anpressdruck noch der reibwert noch die auflagefläche werden größer. Sprich wenn man ordentlich bremst müssen logischerweise gleiche Bremsleistungen vorhanden sein.

Bitte nicht ein Wunder erwarten wenn man sowas verbaut Wink
Wenn man logisch zu Ende denkt, dann ist eine bessere Bremswirkung
sogar ganz leicht nachvollziehbar. Der Belag liegt planer auf, was ja
durch den gleichmäßigeren Verschleiß (sonst manchmal keilförmig), den
manche festgestellt haben, weitgehend erwiesen ist.

Ein vollflächiges Aufliegen mit gleichmäßiger Druckverteilung führt bei
gleicher Belag- und Kolbenfläche zu besserer Bremswirkung.
Das beweisen ja die vielen Mehrkolbenbremsanlagen. Deren großer Vorteil
ist ja gerade die gleichmäßige Druckverteilung.

Ich will aber diesen Aspekt keineswegs überbewerten. Nicht dass jemand
von einer Tuningmaßnahme für 79,-- € erwartet er würde das Feeling einer
Sechskolben-Festsattelbremse bekommen.
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