ScIROCco Forum - Das erste Forum zum neuen VW Scirocco 3

Normale Version: Hilfe! A4 meiner Mutter stottert
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Hallo Forum,

vorweg, ja ich weiß das es ein Scirocco Forum ist - vielleicht hat trotzdem Jemand einen Tip wie ich vorgehen kann.

Der Audi A4 meiner Mutter, BJ98 2,4L V6 MKB:ALF, Automatik hat das Problem bekommen (schlagartig) dass er sobald er Betriebstemperatur erreicht hat immer mehr ruckelt und stottert, bei gerader fahrt auf Landstraße mit 100 km/h hat er immer wieder Aussetzer, stottert immer mehr, im Stand läuft er ruhig. Das stottern wird dann immer schlimmer bis man fast nicht mehr fahren kann.

Die Audi Werkstatt hat den Fehlerspeicher ausgelesen, kein Fehler drin ausser "Bremslichtschalter sporadisch", der Mechaniker meinte dass der Bremslichtschalter damit nichts zu tun hat - leuchtet mir ein. Zündkerzen wurden bei der letzten Inspektion vor 2 Monaten gemacht.

Nun sagte mir der Mechaniker es ist sehr schwer so einen Fehler, der nur bei Fahrt auftritt, zu finden und alleine das Fehlersuchen kann richtig, richtig Teuer werden. Das Auto hat aber Vollausstattung und trotz des Alters erst 65000 km drauf, Zahnriemen, große Inspektion, Bremsen ist alles erst gemacht, das Auto abschreiben ist also nicht drin.

Was würdet Ihr machen? Gibt es Spezialisten für solche Fehler? Hat evtl. Jemand hier Erfahrungswerte?

Bin gerade echt verzweifelt mit dem Problem. Danke für eure Mühe.

Gruß
Micha
Ätzendes Problem!
Ursachen dafür scheint es allerdings viele zu geben.
Suche bei Google gab folgende Ergebnisse :
"Lambdasonde?, Zündkabel?, Zündkerzen (würd ich aber ausschließen, wenn sie fast neu sind), Drosselklappe? Zylinderkopfdichtung? (Schauen ob ein Ölfilm an den Kerzen zu sehen ist).

Es gibt einige auf jeden Fall einige Dinge, die in Foren aufgelistet werden.

Zitat:

"Ich wollte mal grade meine Erfahrung bekanntgeben, denn ich hatte genau das selbe Problem wie mein Vorredner. Keiner in der Werkstatt konnte mir weiter helfen, war bei zwei verschiedenen. Also ging meine Fehlersuche los (selbst ist der Mann ;-) ). Angefangen mit Unterdruckschläuchen, Zündkerzen, neuen Kurbelwellengehäuseentlüftungsschlauch, Kühlmitteltemperaturgeber, Zündspule. Alles neu eingebaut und keine Besserung. Zu guter letzt habe ich dann die Zündkabel erneuert und durch Zufall habe ich beim Testen ob´s nun besser ist gesehen, das ein Zündfunke von meinem 4. Zylinder vom Zündkabelstecker zum Motorblock umspringt (aber nur minimal, kann man nur im Dunkeln sehen) Also Zündkabel so gelegt das die Stecker weit genug vom Motorblock entfernt sind und siehe da, mein Problem ist gelöst, kein Ruckeln, keine Zündaussetzer, nichts....mein Schätzchen läuft wieder so wie er soll."
Vorab ich bin kein Mechaniker, aber meine auch mal hier gelesen zu haben, dass eine nicht 100%ig fest verschraubte Kerze ein ähnliches Problem ( Ruckeln, Stottern) verursachte. Als Laie würde ich dort anfangen...
Hi Leute,

Zündung (Spulen, Kabel, Kerzen) sind Okay, DrosselKlappe ist okay, Unterdruckschläuche sind okay. Weiterhin kein Fehler im
Fehlerspeicher. Trotzdem ruckelt und zuckt das Auto immer schlimmer, nun auch im Kaltzustand.

Die Werkstatt sagt wir KÖNNEN mal den LMM tauschen, kostet 180 Euro, wir KÖNNEN mal die Einsprizdüsen wechseln, kostet 550 Euro, wir KÖNNEN mal... Nun Herr xxxxxx, was sollen wir versuchen?

Wieso versuchen? Wieso soll ICH der Werkstatt am Telefon sagen, was sie "versuchen" soll? Ich bin doch zu Fachleuten gegangen, weil ich selber nicht viel Ahnung hab - wieso werde ICH als Kunde nun gefragt was die "Fachleute" versuchen sollen?

Mich ärgert das gerade sehr, die Werkstatt hat keinen blassen Schimmer was mit dem Wagen nicht stimmt - erwarten das ich als Laie nun sage "Tauscht mal den LMM", dann kommt eine Rechnung von 180 Euro + Montage und der Wagen läuft immernoch nicht. Ich habe ja Verständnis dafür dass die Werkstatt den Fehler "suchen" muss, das muss ich in meinem Job auch - doch wenn ich einen Fehler in Elektronik suche und für die Suche eben mal einen Prozessor wechseln muss oder andere Komponente und das war dann nicht das Problem, dann muss der Kunde den Prozessor nicht bezahlen, sondern am Ende nur meine Arbeitszeit und das tatsächlich defekte Bauteil. Doch die Auto-Werkstatt bestellt einen LMM, baut ihn ein, stellt fest das war es nicht und ich habe nun einen neuen LMM ohne das ich ihn brauche. Der Preis ist im "Tausch", das heißt ich habe nicht mal das Alte, nicht defekte Teil welches ich dann wenigstens auf Halde legen könnte.

Sorry Leute, das musste Raus, ich ärgere mich gerade sehr das Autowerkstätten offensichtlich machen können was sie wollen auf kosten des Kunden - Fachleute eben.

Das lief übrigens bei dem A3 meiner Freundin auch so, Motor stottert und verschluckt sich bei gedrückter Kupplung im Standgas beim Ausrollen, über 1500 Euro bezahlt und das Ergebnis: Wir haben den Fehler nicht gefunden, der Motor stottert immernoch...

Einen schönen Wochenanfang wünsche ich,
ein frustrierter Micha
fahr zu Bosch - die wollen nicht nur Teile verkaufenWink Zumindest habe ich bei BOSCH immer nur das bezahlt, was zur Fehlerbeseitigung beigetragen hat.

LMM kann man ganz leicht testen: Stecker abziehen und ´ne Runde fahren. Dann geht zwar die ESP-Leuchte an, aber das macht ja nix. Geht auch ohne den Fehelrspeicher zu löschen wieder aus. Bei manchen Steuergeräten wie den alten ME sofort und bei den neueren MED wenn ich mich recht entsinne nach drei oder zehn vollständig durchfahrenen Zyklen. Wenn das Auto ohne LMM besser läuft, dann LMM tauschen (im Austausch kostet das für den 1,8t z.B. knapp 100 EUR).

Woran ich auch immer wieder bei "ruckelt im warmen Zustand" denken muss ist, dass sich im Benzin Dampfblasen im heißen Motorraum bilden. dann ruckelt er natürlich. Das war aber zumindest bei meinem AUDI 90 damals eher ein Problem beim Warmstart, weil ein Rückschlagventil nach dem warm Abstellen den Druck in den im Motorraum befindlichen Spritleitungen nicht wie ein Schnellkochtopf hielt und dementsprechend es Benzin anfing zu kochen -> Dampfblasen -> orgeln, bis die Leitungen wieder mit 100% Benzin gefüllt sind.
Hi INeeedNOS,

danke für Deine Antwort. Ich weiß nicht ob es so gut ist den Wagen von der Werkstatt wegzuholen - ich hab auch noch
keinen Schimmer wie das dann mit der Rechnung laufen soll, die schreiben da schön alles auf was sie machen und am Schluss
geht es uns wie mit dem A3 letztes Jahr, ich zahl 1500 Euro und das Auto läuft nicht, "Wir mussten doch probieren, doch nun
wissen wir auch nicht weiter!"

Sollte dass nicht so sein, dass ich nur das bezahle was dann tatsächlich kaputt war + die Zeit dafür? Wieso muss ich deren Versuche zahlen und vor allem Teile die nicht defekt waren? Kann doch ich als Laie nichts dafür wenn die tagelang rumprobieren müssen - schließlich bin ich mit einem Audi bei einer Audi Vertragswerkstatt.

Eben fragte mich der Meister am Telefon ob er die komplette Bedüsung und mal die Benzinpumpe austauschen soll? Ich hab geantwortet er soll den Fehler finden und sagen was es kostet den Fehler zu beseitigen. Darauf meinte er das sei keine Antwort mit der er so was anfangen könne. Ich solle schon deutlich sagen was gemacht werden soll. Ich habe entgegnet das ich Laie bin und er der Meister und er MIR sagen muss was gemacht werden muss. Der Will nur ein "okay" dafür noch mehr Geld zu verbraten!

Mittlerweile Ruckelt er ja auch wenn er kalt ist - das haben die immerhin schon hingebracht...

Wenn man mit so einem Fehler in die Werkstatt muss ist man echt der Depp, ich muss eine günstige Lösung finden, meinen Mum schwimmt leider nicht im Geld.
Wechsel doch einfach mal die Werkstatt , ich kann mich daran erinnern das zb von meiner Freundin letztes Jahr der Golf 4 ähnliche Symptome aufgezeigt hat. Die Werkstatt hat ALLE verschleissteile getauscht die irgendwie damit in verbindung hängen könnten da sie es auch nicht gewusst haben woran es liegt und am Ende war es nur die lamdasonde und mehr haben wir auch nicht bezahlt als diese der Rest war sozusagen "umsonst". Ich meine, wenn eine Werkstatt den Fehler nicht findet können sie nicht wahllos alle teile die mit dem Problem in Verbindung hängen austauschen und der Kunde zahlt das dann! Wechsel einfach mal die Werkstatt und lass jemand anderes darüber schauen ganz klar! Wenn du aus BW kommst kann ich dir ein paar gute Anlaufstellen nennen
Ja, bin aus Baden Württemberg, 74613 um genauer zu sein.

Wie ist das bei euch gelaufen? Hat die Werkstatt dann von sich aus nur gesagt Lambda-Sonde + Montage oder musstet
Ihr "streiten"?
Ne das war eine ganz klare Geschichte wir haben von vorne rein gesagt wir zahlen dass, was kaputt ist und wenn die Werkstatt nicht im Stande ist eine richtige Fehlerdiagnose durchzuführen und unnötig teile tauschen was nicht gemacht werden muss zahlen die das und fertig :D wenn die Mechaniker dass nicht hinbekommen bei euch sollen sie doch Ersatzteile bzw Gebrauchtteile einbauen um so mögliche Fehler zu reduzieren und am Ende das tauschen was kaputt ist oder wie gesagt eine neue Werkstatt suchen
naja, Gebrauchtteile passend für einen relativ seltenen 2,4er V6 liegen nicht am Straßenrand und funtkionieren sollen sie ja auch nochWink

Also was sollen wir denn jetzt dazu noch sagen, als dass diese Werkstatt da keine Lösung finden wird, weil die da gar nicht dran interessiert sind. Kommt mir ein Bisschen so vor wie der Vorgang mit unserem Internetprovider den ich aktuell an den Hacken habe: da wird man von einem zum anderen weiter vermittelt, abgewimmelt, Mitarbeiter kommen bei uns zu Hause vorbei, ohne diesen Termin abgesprochen zu haben (morgens um 9 Uhr auf einem Montag) und schmeißen uns dann einen Zettel in den Kasten, dass sie nichts machen konnten, weil niemand die Tür geöffnet hat und wir sollten uns jetzt um eine Terminabsprache kümmern, ständig kommt die "Warnung", dass für uns immense Kosten entstünden, wenn ein Techniker raus kommt uswuswusw.. Ideen zur Fehlerbehebung? Kein Interesse.......Wut

Was ich damit sagen will: was sollen wir da jetzt zu sagen?! Der einzig sinnvolle Rat ist meinerseits bereits genannt worden: mal zu BOSCH gehen und den Fall schildern und wenn die sich das annehmen, dann den Wagen da hin schleppen.

BTW: ich kenne mich mit Motorsteuerungen von Automatikfahrzeugen nicht aus, aber was beim Automaten genauso wie beim Handschalter ähnliche Symptome wie in Deinem Fall erzeugen könnte ist ein defekter Temperaturfühler (Kühlmittelkreislauf) wie z.B. der für´s Motorsteuergerät. Heißt G62.

Siehe auch hier:

http://www.motor-talk.de/bilder/symptome...87098.html

und kostet nicht die Welt:

http://compare.ebay.de/like/380589481324...s&var=sbar

Das Entscheidende steht in dem Link zu Motor-Talk: dieser Geber dient für die motortemperaturabhängige Korrektur der EinspritzmengeWink Außerdem ist es so, dass wenn man diese Fühler einfach abzieht, das MSG mit Ersatzwerten fährt wie bei abgezogenem LMM. Wenn er dann besser läuft, dann hat man den Übeltäter entlarvt. Und Abziehen des Steckers kann jeder...außer vielleicht Deine WerkstattTongue
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