ScIROCco Forum - Das erste Forum zum neuen VW Scirocco 3

Normale Version: E-Autos
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3
Ein e-Auto ohne gravierende Nachteile wird es auf lange Sicht nicht geben. Das gibt die AKkutechnik einfach noch nicht her. Und wird es möglicherweise nie. Aber sag niemals nie. Problem wird aber der begrenzte Voorat an den für starke Magneten und Akkus benötigten Rohstoffen sein. Wir tauschen dann Erdöl gegen Lithium und Neodym. Und Scheichs gegen gelbe Kommunisten.

Ich habe totzdem mit Ja gestimmt, ich liebe Sci-Fi.

Realistischer sind Autos wie der Ampera - prinzipiell e, aber man schleppt einen ollen Verbrenner mit sich rum, damit man nicht alle 80km an die Stromtankstelle muß. Das hört sich für den typischen Pendler nach einem tragfähigen Konzept an.

Zur Stromerzeugung: Windkraft, Wellenenergie, Erdwärme, Solar -> da gibt es noch unglaublich viel ungenutzte Energie, die quasi endlos verfügbar ist. Das einzige Problem ist die mobile Speicherung von 'Strom'. 1l Öl hat die Energiedichte von 100kg Akku!
Hier ist ein interessantes Video zum Thema: Klick
Da es ja wohl kein Geheimnis mehr ist, dass fossile Energieträger endlich sind auf diesem Planeten, ist jeder Schritt zu einer Alternative zum Verbrennungsmotor zu begrüßen. Ob E-Autos der richtige Weg sind, weiß ich nicht so recht. Cooler und realistischer find ich Brennstoffzellen, also Antrieb über Wasserstoff, der ist unbegrenzt verfügbar, Abgase enstehen in keiner Form (anders als beispielsweise beim Alkohol-Verbrennungsmotor, da tauscht man n.m.W. CO2 gegen Stickoxide aus). Bei E-Autos sehe ich das Problem, dass die Ladezeit der Akkus nicht tragbar ist. Stellt Euch vor, ihr fahrt mit Eurem E-Auto in den Urlaub, von Hohenroda nach Zandvoort, NL, Strecke also von 514 km und der Akku schafft nur 300 km. Wollt Ihr dann in Venlo übernachten, damit der Akku die benötigten 6-8 Stunden Ladezeit bekommt?
Nächster Nachteil: Wenn mittelfristig tatsächlich der Verbrauch von Erdöl im KfZ deutlich zurückginge und statt dessen E-Autos gefahren würden, dann erhöht sich der Stromverbrauch drastisch. Nur wie deckt man den? Unabhängig davon, ob unsere bestehenden Kraftwerke noch verfügbare Kapazitäten haben oder nicht, stellt sich die Frage nach dem Ursprung des Stroms: Ein Ausbau von Atomstrom ist ohne langfristig funktionierende Lösung für den Atommüll nicht zu verantworten, verstromte Kohle bringt uns keinen Schritt weiter und Grüne Energie wird den Leistungsbedarf in absehbarer Zukunft noch nicht decken können.

Ich denke, das Konzept E-Auto ist für maximal mittlere Reichweiten nicht verkehrt, die Zukunft gehört dem Wasserstoff!
@Rico2751988

Mit den Thema der deutlich stärkeren Beschleunigung und Kraft meinte ich nicht nur, die messbaren Daten. Es geht darum, dass "normale" Autos eine bestimmte Drehzahl, Gang etc. brauchen um das volle Potential ausnutzen zu können. Bei dem Elektoschlitten hast du nur einen Gang! Der Wagen hat die volle Power aus dem Stand aber auch noch, wenn du bei 50 einfach nochmal aufs Gas gehst! Es ist halt total verzögerungsfrei!

Das war echt mal ein ganz anderes Fahrerlebnis als du es in "normalen" Fahrzeugen hast.
Was ich mich schon gefragt habe, wo sollen eigentlich die Leute, die keine eigene Garage oder keinen eigenen Stellplatz mit Stromanschluss haben, ihr E-Auto aufladen?
OK.

ich will mal die katze (ein wenig) aus dem sack lassen.

Fakt ist ja, das das erdöl knapp wird. Also brauchen wir alternativen. zb. Elektronisch betriebene Autos (oder kurzform: E-Autos).

das große problem bei E-Autos is die knappe Akkukapazität, da habt ihr 100% recht.
Ich für meinen teil habe mir allerdings ein antriebskonzept für E-Autos überlegt mit dem man die Reichweite solcher Fahrzeuge extrem steigern kann. (was das genau ist, werd ich natürlich nicht verraten Wink )
Jetzt überlege ich mir, ob ich mich damit selbstständig machen sollte, oder besser gesagt, ich habe vor mich damit selbstständig zu machen. Darum die umfrage, um zu sehen, ob es überhaupt interesse an alternativen antriebssystemen gibt (das hat vorallem was mit dem kreditgeber zu tun...marktanalyse usw)
wenn hier natürlich jemand mit "Nein, das auto muss stinken" oder "Nein, ich brauch den Sound" abstimmt... ist das für mich natürlich nicht sonderlich verständlich, aber ich respektiere jede Meinung Wink
Allerdings denke ich, und das zeigt ja auch diese nicht repäsentative umfrage, das es durchaus bedarf an Elektro-Fahrzeugen gibt. und wenn nur 1% der gesamt bevölkerung der erde mit E-Autos fährt sind wir auf dem richtigen weg.

und ob Wasserstoff so gut ist... ich weiss nich...aber das ist nur meine meinung. Wasserstoff ist immerhin nicht grade ungefährlich.

Ausserdem: Ja, aktuell wird strom nicht sehr umweltfreundlich produziert. Aber muss man dazu noch -auch wenns nur kleine mengen sind- KFZ-CO2 in die luft pusten WENN man alternativen hat (die es derzeit ja noch nicht gibt). Zudem haben die Stromkonzerne auch keinen wirklichen Anreiz strom Umweltfreundlicher zu produzieren, weil so ziemlich jeder zu faul ist die welt zu ändern. Also nimmt man alles so wie es ist Wink
und übrigens: Mein Antriebskonzept würde eure Stromrechnung nicht in die höhe treiben. Und es gäbe auch keinen bedarf für die Stromerzeuger die Strompreise drastisch zu erhöhen.
Das interessanteste Projekt, dass ich in diesem Bereich gesehen habe, war ein Feldversuch mit Bussen.
In den Haltestellen waren Kontaktschleifen eingearbeitet, die große Kondensatoren in den Bussen aufgeladen haben.
Kondensatoren unterliegen im Grunde keinem Verschleiß. Keine schweren Accus, die mitgeschleppt werden müssen. Sehr interessant.
Natürlich für große Strecken schlecht nutzbar, aber Accus sind für eine große Reichweite zu schwer und zu teuer.
Cooper,

zunächst mal drück ich dir die Daumen dass aus deiner Idee was wird.

Ich persönlich bin ja sehr gespannt was uns da von deiner Seite her erwartet.

Ich hab ja mein Studium an der Uni Münster absolviert, wo an der mathematisch- naturwissenschaftlichen Fakultät im Fachbereich Chemie ein Sonderforschungsbereich für Batterietechnik ins Leben gerufen wurde.

Ich bin durchaus der Meinung, dass sich die Technik in den nächsten 5-10 Jahren noch deutlich verändern wird.

Und vielleicht hast du ja einen Weg gefunden, aber ich glaube nicht, dass ein Auto ohne größere Energiespeicher im Auto (in Form von Batterien, Benzin oder Gastanks) oder aber extremst leistungsfähigen Solarzellen überhaupt im Stande ist den individuellen Alltagsanforderungen gerecht zu werden.

Ich lasse mich da aber gerne eines besseren belehren.


Letztlich ist die ganze Diskussion über fossile brennstoffe und deren Wert überflüssig, wenn die Frage der Energieversorgung hinreichend gelöst ist.

Steht z.B. elektrische Energie in ausreichendem Maße zur Verfügung so können fossile Brennstoffe auch synthetisch hergestellt werden.

Diese Verfahren sind heute noch von geringerer Bedeutung, weil Energie noch extrem teuer ist. Sollte sich das ändern, verlieren auch die fossilen Brennstoffe an Bedeutung, da sie reproduzierbar sind.


Dementsprechend bleibe ich persönlich bei der Kernfusion als Hoffnungsträger Nummer 1. Sollte uns das gelingen, sind bei klugem Einsatz einige Probleme der Menschheit gelöst.
nunja, ohne Energiespeicher geht es nicht. sonst wäre es ja ein perpetuum Mobile, und sowas funktioniert nicht. Smile

aber meine idee dürfte -sofern ich fuss fassen kann- zumindest den elektro automobil markt ein wenig auffrischen.
aber von der idee zum fertigen produkt dauert es eben sehr lange Sad
Seiten: 1 2 3
Referenz-URLs