Muss mal Dampf ablassen !

[Nightflight71]

(24.06.2011 02:31)i-roc schrieb:  Hilft leider alles nichts.

Grundsätzlich sind nur Unfälle mit Tieren versichert, die das Bundesjagdgesetz als Haarwild bezeichnet. Der §2 des BJagdG nennt folgende Tiere: Wisent, Elch-, Rot-, Dam-, Gams-, Stein- und Muffelwild, Schwarzwild, Feldhasen, Schneehasen, Wildkaninchen, Murmeltiere, Wildkatzen, Luchse, Steinmarder, Baummarder, Mauswiesel, Dachse, Fischotter, Seehunde, Iltisse und Hermeline.

Für alle anderen Tierarten brauchste die erweiterte Wildschadenklausel; ansonsten haste leider keine Chance.

Wisent und Elch sind drin? Und ne olle Ratte nicht..weil die beiden Großen ja in Deutschland durch jeden Wald toben, nicht zu vergessen, die großen Rudel Seehunde die abends immer die Bundesstrassen kreuzen

Ich weiß zumindest noch von meinem letzten Wildunfall (Golf II Totalschaden), dass Rotwild bei der TK nicht enthalten war. Deshalb war ja die Haaranalyse durch den unabhängigen Gutachter für mich wichtig. Nachdem ich dann über einen Anwalt meinen Anspruch durchgesetzt habe, immerhin 1200€ statt 300€ wie vom Versicherungsgutachter, hat mir die Versicherung dann auch glatt mal gekündigt. OK, der Wagen war ja eh als Totalschaden begutachtet und kam weg - trotzdem fand ich das nicht nett, so mit einem Kunden umzugehen, der immerhin 13 Jahre lang dort versichert war. 13 Jahre Beitrag kassieren, und im Leistungsfall rausschmeissen.

Aber warum solltes es kein VK-Schaden sein, wenn der "Verursacher" des Schadens nicht über die TK abgedeckt ist, wofür hat man dann eine Vollkasko, wenn die auch wieder nur Teile übernimmt?