Baumstrukturmodus | Linearer Modus

Bones · 12.11.2009, 08:40

scheiße echt Sad

na vlt. ist das ja wirklich jetzt der ansporn für ihn den wm titel zu holen wenn er schon nicht mehr dabei sein kann Sad

amigopringles · (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.11.2009 18:26 von amigopringles.)

(11.11.2009 20:13)Whicco schrieb: "Wir reden hier schließlich nich von "irgendeinem 3. oder 4.Liga Reservespieler..."

Ach, hätte das einen Unterschied gemacht
Für mich bleibt er ein Mensch, der sich umgebracht hat. Damit hat er in erster Linie nur einem einen Gefallen getan, nämlich sich selbst. Das ist für mich egoistisch und feige.

Meine Gedanken sind bei dem Lokführer, der vielleicht auch bald Depressionen bekommt weil sich einer vor seine Lok gestellt hat.

Sehe ich genau so, und mich nervt es absolut an, dass nur noch dieser MIST im Fernsehen kommt, PROMI eben.
Wieviele Menschen bringen sich jeden Tag um, und das weil sie die ganze Familie verloren haben, nix zu Esseen haben oder etc etc etc.
Natürlich ist es traurig, dass er seine Tocher verloren hat, aber er ist nicht der Erste und der Letzte dem das passiert und diese Leute bringen sich dann auch nicht um.
Und was wird jetzt aus seiner Frau, seinem Kind, den Freunden und den Fans, nur weil er keinen S****z hatte zum Arzt zu gehen.

Man man man, normal verachtet ihr solche Menschen und hier wird so ein Drama draus gemacht. Während ich das hier schreibe habe sich weitere 5 Menschen umgebracht, wieso wird da nicht so ein TobaBo gemacht?!?!?
Jetzt sollen die armen armen, schwer arbeitenden, unterbezahlten Fußballer auch noch extra betreut werden, ohhh ja die habens ja schwer. Die müssen uns Normalos ja echt beneiden...!

Mir geht das auf jeden Fall ziemlich vorbei, ich verachte solche Menschen die sich ihrer Verantwortung entziehen, egal ob ein Enke oder ein HubbaBubba,. Hoffentlich hört der Mist in den Zeitungen und im TV auf, kann das geheule net mehr sehen. Es gibt Menschen die hats 100x schlimmer erwischt und die entziehen sich auch net ihrer Verantwortung!!!

Klasse Robert, deine Frau, dein Kind, der Lokführer danken dir!
In diesem Sinne, ruhe in Frieden da UNTEN.....

Whicco-R · 12.11.2009, 18:42

Er hat nicht Selbstmord begangen weil er seine Tochter damals verloren hat!
Er litt bereits 2002 /2003 an Depressionen wo er noch bei Barca und in Istanbul gespielt hat - da gab es noch gar keine Tochter!
Seine Depressionen lagen einfach nur in der Angst "sportlich zu versagen" !!

Was Lokführer, Frau, Tochter, die Eltern etc. angeht so gebe ich Euch recht! Diese Menschen sind nicht zu beneiden...

13.11.2009, 00:08

Einige Beiträge hier sind eine echte Frechheit!

Robert Enke war depressiv und wohl nicht mehr in der Lage, realistisch zu denken geschweige denn frei zu entscheiden - und hier sitzen völlig gesunde Menschen vor dem PC und wagen es, ihn dafür zu verurteilen, dass er durch seinen Tod andere Menschen sekundär schädigt???

Depression ist eine wirklich schlimme Krankheit - da kann sich kein gesunder Geist reinversetzen! Stark depressive Menschen malen nicht bloß schwarz, wie sich einige hier das vielleicht vorstellen - sie haben KEINERLEI Hofnungen mehr und sehen KEINEN Ausweg aus ihrer Situation! Robert Enke hat sich nicht dafür entschieden, seinem Leben ein Ende zu bereiten - diese Entscheidung hat die Krankheit Depression für ihn getroffen!

Natürlich müssen WIR an Menschen wie die beiden Lokführer denken, die an diesem Erlebnis ihr ganzes Leben lang knabbern werden! Dass Robert Enke das in der schlimmen Phase seiner schweren Krankheit nicht konnte, müssen wir aber auch verstehen.

Robert Enke war sowohl sportlich als auch menschlich ein Vorbild - und eben dieses Bild müssen wir uns bewahren.

Hoffentlich kann wenigstens in diesem Sinne Nutzen aus seinem schlimmen Schicksal gezogen werden, dass die Menschen und auch die Vereine und Verbände sensibilisiert werden - denn Depression kann behandelt und auch geheilt werden!

amigopringles · (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.11.2009 01:38 von amigopringles.)

Ich stimme dir zu, dass das eine Krankheit ist die endlich ernst genommen werden muss, ohne Frage.

ABER ich empfinde deinen Beitrag auch als Frechheit! Und ich will das auch kurz erläutern.
Du lebst im schönen Deutschland, hast hoffentlich was zu Essen, ein Dach über dem Kopf, einen Arbeitsplatz, Familie, Freunde, einen Scirocco vor der Haustüre etc.... und es geht dir einigermaßen gut.

Soweit ich weiß, hatte das Herr Enke auch. Sogar alles im Übermaß, soll ja ein wirklich netter Kerl gewesen sein. Das alles eben mit der Aunahme, dass er unter einer depressiven Krankheit gelitten hat. Du selbst sagst, dass das heilbar ist. Somit hatte er, seine Frau, Familie und Freunde die Möglichkeit etwas zu unternehmen, oder, oder etwa nicht??? In Deutschland gibt es Top-Ärtze für sowas und er hatte ein dickes Polster an Unterstützung hinter sich. Und auch wenn man ihn zwangseingewiesen hätte....!

Und jetzt mein Lieber, sag mir, was sollen die Menschen sagen die nicht solches Glück gehabt haben wie du, ich oder Herr Enke????
Die die geschlagen, misshandelt, vergewaltigt werden, oder irgendwo in Afrika aufwachsen wo bereits die halbe Familie AIDS hat, wo nichts zu essen wächst und die Bauern nicht selber anbauen können, weil so Menschen wie du, ich oder Herr Enke der EU angehören die durch schei* Subventionen, die Preise dort unterbietet?!
Schon mal Nachrichten geschaut, wenns mal wieder nen Erdbeben etc. gab und die Menschen regelrecht verdursten oder Krankheiten zehntausende Menschen töten. Das was du an einem Tag verduscht haben die Dörfer für eine Woche zum trinken zur Verfügung. Findest du das nicht anmaßend???
Kaufst du im dritte Welt laden, spendest du, versuchst du was zu ändern, wenigstens ein bissel, wenn nicht, psssst!!!

Also lasst mir bitte dieses scheinheilige getue, es gibt Menschen die es weit aus schlimmer trifft, nur mit dem Unterschied, dass diese Menschen absolut macht- und wehrlos sind. Sie sind einfach zur falschen Zeit am falschen Ort geboren worden. Wenn dieses Leid besiegt ist, dann kann ich auch gerne mit der Familie Enke trauern... die es selber in der Hand hatte

friesenfrank · 13.11.2009, 08:51

(13.11.2009 00:08)Borusse schrieb: Robert Enke war sowohl sportlich als auch menschlich ein Vorbild - und eben dieses Bild müssen wir uns bewahren.

Für mich nicht.

Aber es ist interessant wie sich "Vorbild" hier anscheinend definiert. Ein Mensch der, weil er die finanziellen Mittel hat, problemlos Freunde, Verwandte und Fans jahrelang täuschen kann und sich dann dazu entschließt, durch seinen Abgang vielleicht andere, absolut unbeteiligte und hilflose Menschen in dem Zustand zu hinterlassen in dem er sich jahrelang befunden haben soll, ist für mich alles andere, aber bestimmt kein Vorbild.

**SHIQZAL** · 13.11.2009, 08:59

(13.11.2009 00:08)Borusse schrieb: Einige Beiträge hier sind eine echte Frechheit!

Robert Enke war depressiv und wohl nicht mehr in der Lage, realistisch zu denken geschweige denn frei zu entscheiden - und hier sitzen völlig gesunde Menschen vor dem PC und wagen es, ihn dafür zu verurteilen, dass er durch seinen Tod andere Menschen sekundär schädigt???

Depression ist eine wirklich schlimme Krankheit - da kann sich kein gesunder Geist reinversetzen! Stark depressive Menschen malen nicht bloß schwarz, wie sich einige hier das vielleicht vorstellen - sie haben KEINERLEI Hofnungen mehr und sehen KEINEN Ausweg aus ihrer Situation! Robert Enke hat sich nicht dafür entschieden, seinem Leben ein Ende zu bereiten - diese Entscheidung hat die Krankheit Depression für ihn getroffen!

Natürlich müssen WIR an Menschen wie die beiden Lokführer denken, die an diesem Erlebnis ihr ganzes Leben lang knabbern werden! Dass Robert Enke das in der schlimmen Phase seiner schweren Krankheit nicht konnte, müssen wir aber auch verstehen.

Robert Enke war sowohl sportlich als auch menschlich ein Vorbild - und eben dieses Bild müssen wir uns bewahren.

Hoffentlich kann wenigstens in diesem Sinne Nutzen aus seinem schlimmen Schicksal gezogen werden, dass die Menschen und auch die Vereine und Verbände sensibilisiert werden - denn Depression kann behandelt und auch geheilt werden!

1+

Besser hätte man es nicht sagen können!

Rocco79 · 27.05.09

(13.11.2009 01:36)amigopringles schrieb: Ich stimme dir zu, dass das eine Krankheit ist die endlich ernst genommen werden muss, ohne Frage.

ABER ich empfinde deinen Beitrag auch als Frechheit! Und ich will das auch kurz erläutern.
Du lebst im schönen Deutschland, hast hoffentlich was zu Essen, ein Dach über dem Kopf, einen Arbeitsplatz, Familie, Freunde, einen Scirocco vor der Haustüre etc.... und es geht dir einigermaßen gut.

Soweit ich weiß, hatte das Herr Enke auch. Sogar alles im Übermaß, soll ja ein wirklich netter Kerl gewesen sein. Das alles eben mit der Aunahme, dass er unter einer depressiven Krankheit gelitten hat. Du selbst sagst, dass das heilbar ist. Somit hatte er, seine Frau, Familie und Freunde die Möglichkeit etwas zu unternehmen, oder, oder etwa nicht??? In Deutschland gibt es Top-Ärtze für sowas und er hatte ein dickes Polster an Unterstützung hinter sich. Und auch wenn man ihn zwangseingewiesen hätte....!

Und jetzt mein Lieber, sag mir, was sollen die Menschen sagen die nicht solches Glück gehabt haben wie du, ich oder Herr Enke????
Die die geschlagen, misshandelt, vergewaltigt werden, oder irgendwo in Afrika aufwachsen wo bereits die halbe Familie AIDS hat, wo nichts zu essen wächst und die Bauern nicht selber anbauen können, weil so Menschen wie du, ich oder Herr Enke der EU angehören die durch schei* Subventionen, die Preise dort unterbietet?!
Schon mal Nachrichten geschaut, wenns mal wieder nen Erdbeben etc. gab und die Menschen regelrecht verdursten oder Krankheiten zehntausende Menschen töten. Das was du an einem Tag verduscht haben die Dörfer für eine Woche zum trinken zur Verfügung. Findest du das nicht anmaßend???
Kaufst du im dritte Welt laden, spendest du, versuchst du was zu ändern, wenigstens ein bissel, wenn nicht, psssst!!!

Also lasst mir bitte dieses scheinheilige getue, es gibt Menschen die es weit aus schlimmer trifft, nur mit dem Unterschied, dass diese Menschen absolut macht- und wehrlos sind. Sie sind einfach zur falschen Zeit am falschen Ort geboren worden. Wenn dieses Leid besiegt ist, dann kann ich auch gerne mit der Familie Enke trauern... die es selber in der Hand hatte

1+ !
Seh ich genauso. Ich finde es feige Selbstmord zu begehen. Warum, wurde ja schon mehrfach erwähnt. Es gibt genügend Anlaufstellen. Man muß halt mal über seinen eigenen Schatten springen und auch das Maul aufkriegen. Für solch Aktionen hab ich kein Verständniss.

@Borusse
Was soll denn hier an den Beiträgen ne Frechheit sein? Jeder kann seine Meinung dazu äußern, und nicht jeder ist vielleicht so labil wie es der Enke gewesen ist. Und woher willst du wissen das hier lauter gut gelaunte Sciroccofahrer vor dem PC sitzen und ,kopfschüttelnd über den Enke, ihre Beiträge verfassen??? Vielleicht ist ja auch hier der ein oder andere dabei der mehrfach an sowas gedacht hat oder schon kurz davor war, aber doch noch einen größeren Lebensmut wie Todessehnsucht hatte. Auch diese Leute werden kein Verständniss für Enke haben da es für alles eine Lösung gibt und immer geben wird. Man muß "nur" wollen und darf sich nicht einfach gehen lassen. Unterstützung hat er scheinbar genug gehabt. Das kann nicht jeder labiler Mensch von sich behaupten...

16.11.2009, 17:30

Wie kann es denn feige sein, Selbstmord zu begehen, wenn eine Krankheit einem einredet, dass es keine Alternative gibt? Diese Behauptung ist so dumm wie die Bezeichnung "Freitod", denn diese setzt eine freie Willensentscheidung voraus. Freiwillig war diese Selbsttötung mit Sicherheit nicht.

Außerdem hat er sich Hilfe geholt und war schon seit 2003 in psychologischer Behandlung - auch das hat ihm leider nicht geholfen.

Depression ist eine Krankheit, die die meisten gesunden Menschen nicht verstehen. Ich wollte hier auch niemanden beleidigen, sondern hatte gehofft, dass einige vielleicht noch einmal über ihre Beiträge nachdenken.

Robert Enkes Krankheit hat ihm eingeredet, dass es schlichtweg keinen anderen Weg gibt als den Tod.

Und ja, er war ein Vorbild und wird es für mich auch nach seinem Suizid bleiben.

schnellchen · 16.11.2009, 17:48

So langsam aber sich nervt es mich an. Seit er sich für diesen Selbstmord entschieden hat - war es letzten Dienstag? - gibt es kein anderes Thema mehr

Auch mein Mitgefühl gilt dem Lokführer und ggf. noch seiner Familie - aber auch vielen anderen Familien, die es weitaus schlimmer getroffen hat.

Mag sein, dass er sportlich ein Vorbild war - aber mit seiner Entscheidung für den Freitod ist er bestimmt keines.

Sorry - ich weiß, dass Depressionen eine schlimme Krankheit sind - aber bitte nicht beim Freitod andere Menschen mit reinreißen - DAFÜR habe ich null Verständnis. Und da er einen Abschiedsbrief hinterlassen hat, hat er sich Gedanken über den Tod gemacht. Es war keine spontane Entscheidung. Ein Strick hätte es auch getan - klingt hart - aber ich habe einfach nur eine Wut da drauf, weil er eben diesen Lokführer mit reingerissen hat.